Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Was soll erreicht werden?

  1. Ein Pro-Kopf-Wirtschaftswachstum entsprechend den nationalen Gegebenheiten und insbesondere ein jährliches Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von mindestens 7 Prozent in den am wenigsten entwickelten Ländern.
  2. Die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze.
  3. Die weltweite Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion Schritt für Schritt verbessern und die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben.
  4. Den Anteil junger Menschen, die ohne Beschäftigung sind und keine Schul- oder Berufsausbildung durchlaufen, erheblich verringern.
  5. Sofortige und wirksame Maßnahmen ergreifen, um Zwangsarbeit abzuschaffen, moderne Sklaverei und Menschenhandel zu beenden und das Verbot und die Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit, einschließlich der Einziehung und des Einsatzes von Kindersoldaten.
  6. Die Kapazitäten der nationalen Finanzinstitutionen stärken, um den Zugang zu Bank-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen für alle zu begünstigen und zu erweitern.


Bibliotheken bieten einen öffentlichen Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologie. Dabei können Fertigkeiten entwickelt werden, die es den Menschen erlauben, sich besser auf neue Arbeitsstellen bewerben zu können. Qualifizierte Bibliotheksmitarbeiter können beim Onlinebewerbungsvorgang helfen, Anleitungen schreiben und helfen den richtigen Arbeitsplatz zu finden.

 

Auch das achte Ziel kann von Bibliotheken unterstützt werden. Eine Möglichkeit zeigt das folgende Beispiel aus der USA (NY): Die Science, Industry and Business Library, Queens Public Library und Brooklyn’s Business & Career Library (B&CL) bieten beliebte Planspiele für Existenzgründer, die den Teilnehmern Hilfe bei der Erstellung von Geschäftsplänen geben. Sie richten sich an zukünftige Unternehmer, aber auch an Personen, die bereits ein laufendes Geschäft betreiben und aus benachteiligten Bevölkerungsschichten stammen. An der B&CL sind 25 Prozent der Teilnehmer Migranten, 29 % sind arbeitslos oder geringfügig beschäftigt und mehr als die Hälfte verfügt über ein Haushaltseinkommen, das unterhalb des New Yorker Medianeinkommens liegt.